Lazise – Hafenstädtchen mit mittelalterlichem Flair
Lazise ist ein Hafenstädtchen am Südostufer des Gardasees, das Sie mit einem romantischen mittelalterlichen Stadtkern empfängt, der von einer Stadtmauer aus dem 14. Jahrhundert umschlossen wird.
Lazise
Lazise – Hafenstadt mit bewegter Geschichte
Die Hafenstadt Lazise liegt auf halber Strecke zwischen Bardolino und Peschiera del Garda am südöstlichen Ufer des Gardasees. Die bewegte Geschichte lässt sich bis in die Bronzezeit zurückverfolgen, wie archäologische Funde belegen. Die Stadt wurde im Jahr 983 unter der Herrschaft von Otto von Sachsen zur Gemeinde erklärt, was Lazise zur ältesten Gemeine Italiens macht. Im 11. Jahrhundert war die Stadt nicht mehr als ein Marktflecken mit Hafen. Erst zwei Jahrhunderte später bauten die Skaliger Lazise zu einer wehrhaften Siedlung aus. Sie errichteten eine Burg und eine Stadtmauer. Beide Bauwerke überstanden die Jahrhunderte nahezu unbeschadet und prägen noch heute das Antlitz des Hafenstädtchen.
Mediterranes Ambiente in Lazise
Lazise ist ein mediterranes Kleinod an der sogenannten Oliven-Riviera. Wer hier ein Ferienhaus am Gardasee als Unterkunft mietet, verbringt den Urlaub inmitten von zauberhaften Hügellandschaften mit Olivenhainen und Weinstöcken. Straßen und Gassen in Lazise werden von blühendem Oleander, schlanken Zypressen und Schirmpinien mit ausladenden Kronen gesäumt. Knorrige Olivenbäume stehen auf kleinen Plätzen und an der Uferpromenade breiten einzelne Palmen ihre gefiederten Blätter über den Köpfen der Besucher aus. Mit einer romantischen Stimmung empfängt Sie der Fischerhafen des Städtchens. Heute schaukeln bunte Fischerboote auf dem smaragdgrünen Wasser, wo einst venezianische Galeeren vor Anker lagen. Das Wrack einer im 16. Jahrhundert gesunkenen Galeere liegt noch heute in einer Entfernung von 500 m vom Ufer auf dem Grund des Gardasees.
Lazise - Statuen
Foto: © Ferienhaus-Gardasee.online | G.G.
Die mittelalterliche Altstadt von Lazise
Die autofreie Altstadt von Lazise wird vollständig von einer Stadtmauer aus dem 14. Jahrhundert umschlossen. Um hineinzugelangen, müssen Sie eines der drei Stadttore passieren. Hinter der Mauer winden sich enge Gassen mit Kopfsteinpflaster durch das Häusermeer. Lebhafter Mittelpunkt von Lazise ist die mit roten und weißen Steinen gepflasterte Piazza Vittorio Emanuele II. Sie ist der ehemalige Marktplatz. Hier laden Straßencafés, Fischrestaurants und Trattorien zum Genuss regionaler Spezialitäten ein. Ein Einkaufsbummel führt Sie auf der Flaniermeile Corso Ospedale an Modeboutiquen, Lederwarengeschäften, Souvenirshops und Weinhandlungen vorbei. Während das Antlitz der Altstadt von zahlreichen mittelalterlichen Gebäuden geprägt wird, dominieren am Hafenbecken venezianische Paläste das Bild. Die sonnengelben, bordeauxroten und ockerfarbenen Fassaden tragen viel zum mediterranen Flair in Lazise bei. Das bedeutendste Gotteshaus in der Hafenstadt ist die Kirche San Matino aus dem 13. Jahrhundert.
Castello Scaligero: Die Burg der Skaliger
Direkt neben dem südlichen Stadttor von Lazise erhebt sich die eindrucksvolle Burg der Skaliger, die zu den besterhaltenen Festungsbauwerken am Gardasee gehört. In der mächtigen Burgmauer sind fünf Wachtürme mit zinnenbewehrten Kronen eingelassen. Ein sechster Turm befindet sich innerhalb des Komplexes. Im oberen Bereich sind noch heute schemenhaft die Wappen der Skaliger zu erkennen, obwohl spätere Herrscher wie der römisch-deutsche Kaiser Maximilian I. sie teilweise zerstören ließen. Die mittelalterliche Burg wird vom Park der Villa Bernini umgeben, der mit seinen zypressengesäumten Wegen zu einem Spaziergang einlädt.
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